© Ursula Mandel
Das Porträt des römischen Feldherrn Gnaeus Pompeius (106 – 48 v. Chr.), des Gegenspielers von Gaius Julius Caesar (100 – 44 v. Chr.), wurde 1885/86 in einem Familiengrab der Licinier an der Via Salaria in Rom gefunden. Die Identifizierung des Bildnisses erfolgte aufgrund von Münzdarstellungen, die seine Söhne nach seinem Tod prägen ließen. Laut schriftlichen Quellen trug er eine dichte Haarpracht mit einem hohen Haarwirbel über der Stirn (Anastole); die Frisur orientierte sich an Darstellungen Alexanders des Großen (356 – 323 v. Chr.).