von Charlotte Trümpler
1935 verschluckte der Häftling Peter Berndl 14 Schrauben, zwei Nägel, je zwei Löffel- und Messerfragmente, drei Fragmente von Zangen und zwei Bleistücke. Durch eine Operation überlebte er den Selbstmordversuch. Das zweite Mal versuchte er sich 1937 im Gefängnis umzubringen, indem er ein Messer und eine Gabel zu sich nahm. Wahrscheinlich überstand er den Eingriff nicht, denn die Geräte sind zusammen mit der Glasnegativplatte, die eine Röntgenaufnahme seines Bauches samt Besteck zeigt, an das Institut für Rechtsmedizin gelangt.