Die Lebenserinnerungen Bernhard Dondorfs
Im Herbst 2022 verließen die letzten Institute der Goethe-Universität das ehemalige Unigebäude der Dondorf-Druckerei in der Sophienstraße in Bockenheim und zogen auf den Campus Westend um. Nachfolger sollte das Max-Planck-Institut für empirische Äst...
Der aus einer norditalienischen Kaufmannsfamilie stammende Antonio Salieri (1750–1825) erhielt die er...
Im Sommer 2019 wurde im Zuge der Retrokonversion des alten Zettelkatalogs eine neue Titelaufnahme für ein altes hebräisches Gebetbuch angelegt. Nach den sehr sparsamen Angaben auf der Karteikarte handelte es sich um eine Amsterdamer Neuauflage der kommentierten Ausgabe der täglichen Gebete, die Schlomo ha-Kohen, genannt Salman...
Diese für das späte Mittelalter typische, monumentale Sammlung lateinischer, nach dem Kalenderjahr angeordneter Heiligenlegenden wurde vom Frankfurter Bartholomäusstift in Auftrag gegeben. Das Stift zahlte eine hohe Summe für die von einem unbekannten, geschulten Schreiber und einem Illuminator namens Wigandus in mehrjähriger Arbeit angefer...
Früh entstanden Werke mit astronomischen und mathematischen Berechnungen zur Verbreitung des jüdischen Kalenders. Bis heute ist der jüdische Kalender ein Mond-Sonnenkalender (lunisolar), basierend auf 29 oder 30 Tage zählenden Monaten. Mithilfe eines 19-jährigen Zyklus und der Einsetzung von Schaltmonaten wird das jüdische Jahr mit dem all...
Unterschiedliche Facetten von Aggression behandelte eine Vorlesung des berühmten Psychoanalytikers Alexander Mitscherlich (1908 – 1982) an der Universität Frankfurt im Winter 1970/71. Die Lehrveranstaltung war bewusst diskursiv angelegt: Nach einem einführenden Teil diskutierte Mitscherlich mit Fachkollegen auf dem Podium über Fragen der S...
Der Mediziner Franz Joseph Gall (1758 – 1828) stellte die These auf, dass die seelischen und charakterlichen Eigenschaften des Menschen einzelnen Hirnregionen zugeordnet sind: je größer diese Regionen, desto ausgeprägter die entsprechenden Eigenschaften. Diese bestimmten auch die Form des Schädels und seien deshalb von außen zu vermessen....
Die mit vielen erläuternden Zeichnungen illustrierte Handschrift scheint aus mehreren Schulheften zusammengebunden zu sein, die sich der Algebra und Geometrie widmen. Sie belegt nicht nur den hohen Stellenwert einer umfassenden Bildung im Judentum des 18. und 19. Jahrhunderts, sondern zeigt auch dessen Vielsprachigkeit. Sie wurde vorwiegend in ...
Der Apotheker Martin Dürer (1842 – 1921) war einer der besten Kenner der Flora des Rhein-Main-Gebiets im frühen 20. Jahrhundert. Er legte ein eigenes Herbarium an, zu dem eine umfassende Sammlung zur Flora von Hessen gehörte; seine Funde verzeichnete er penibel mit Fundorten und -daten in Feldtagebüchern. Dürers Sammlung gehört heute zum...
Als eine „romantische Schwärmerin von empfindsamen, stark melancholischen Zügen“ bezeichnete das „Deutsche Dichterlexikon“ 1963 Karoline von Günderrode (1780–1806). Das Zitat zeigt deutlich, wie die Frankfurterin vielfach auch heute noch wahrgenommen wird: als Dichterin der Romantik, doch gleichsam als tragisch zerrissene Frauengest...
Auf die Frage „Wer war Burgel Zeeh?“ bringt uns ein von Hand beschriebenes Stück Papier. Es ist etwas zerknickt, aber nicht beschädigt oder vergilbt. Die ersten Zeilen „Einen Tag vor Ihrem 97er Geburtstag“ verraten den Zweck seiner Existenz: ein Geburtstagsgruß. Doch ist dieser merkwürdige, fast ungelenk wirkende Titel ein charmanter...
Welche Möbel stehen in Ihrer Wohnung? Glauben Sie, dass man in der Erziehung der Kinder ganz ohne Prügel auskommen kann? Wie verbringen Sie am liebsten Ihren Abend? Welcher Partei gehören Sie an? Und...
...was haben diese Fragen gemeinsam? Sie alle stammen aus der Studie „Arbeiter und Angestellte am Vorabend des Dritten Reiches â€...
Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de
Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)
Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
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Sven Winnefeld
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FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
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Jatinkumar Nakrani
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Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.
Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)
Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)
Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.
Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)
Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.