Der aus einer norditalienischen Kaufmannsfamilie stammende Antonio Salieri (1750–1825) erhielt die er...
In late-19th century France, escalating panic surrounding syphilis and its perceived role in demographic decline spurred the production of dermatological moulages. These began with plaster casts of the patient’s affected body part, which artisans then filled with wax to produce a likeness that could be coloured and finessed.
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Unter den wertvollen Objekten, die die Universitätsbibliothek mit dem Manskopfschen Musikhistorischen Museum nach dem zweiten Weltkrieg übernahm, befindet sich neben Musikinstrumenten und einer Haarlocke Beethovens auch diese Gipsbüste von Clara Schumann.
Clara Schumann (1819-1896) wurde berühmt als pianistisches Wunderkind; späte...
Dieses Gebäude, gelegen an der Eschersheimer Landstraße 27, war besonders. Darin wurde gefeiert, getanzt, diniert, debattiert, Wohltätigkeit verrichtet…und das seitdem es 1902 eingeweiht wurde:
Es war das Haus der 1888 gründeten jüdischen Frankfurt Loge, die dem B’nai B’rith Orden angehörte. Dieser war am 18. Oktober 1843 v...
Das Kindermärchen gehört zu einer Reihe von Märchenbearbeitungen, die der Berliner Verleger Karl Gustav Winckelmann unter dem Pseudonym Gustav Holting geschrieben hat. Die meisten Bände erschienen mit handkolorierten Lithographien von Theodor Hosemann, die auch dieser Neuauflage zugrunde liegen. Walter Benjamin schätzte den Maler sehr und w...
Der erste Frankfurter Druck ist der 1511 erschienene Ludus studentum Friburgensium, ein Lehrbuch für lateinische Prosodie und Metrik, mit dem Thomas Murner, aufbauend auf Erfahrungen an der Freiburger Universität, darauf abzielt, dass die Studenten mit Hilfe von Spielen Elemente der lateinischen Silben- und Verslehre auswendig lernen. B...
Im Sommer 2019 wurde im Zuge der Retrokonversion des alten Zettelkatalogs eine neue Titelaufnahme für ein altes hebräisches Gebetbuch angelegt. Nach den sehr sparsamen Angaben auf der Karteikarte handelte es sich um eine Amsterdamer Neuauflage der kommentierten Ausgabe der täglichen Gebete, die Schlomo ha-Kohen, genannt Salman...
Die Deutsche Kolonialgesellschaft veröffentlichte eigene Publikationen in mehreren thematischen Reihen, baute aber auch eine umfangreiche Bibliothek mit Spezialliteratur auf. Diese und die Bestände anderer Kolonialverbände gingen in die Bibliothek des 1907 eingerichteten Reichskolonialamts ein. Viele der in diese „Kolonialbibliothek“ auf...
Dass die Sahara nicht immer eine menschenfeindliche Wüste war, davon zeugen beeindruckende Bilder, die Menschen dort vor bis zu 12.000 Jahren in Felsen einritzten. Sie zeigen, dass sich im Herzen der heutigen Wüste Giraffen, Elefanten, Löwen, ja sogar Krokodile und Nilpferde tummelten. Auf die Idee, dass Klimawandel eine einst grüne Savannen...
Die fast sechs Meter hohe Skulptur, deren vier Flügel sich scheinbar schwerelos im Wind wiegen, wurde 1984 bei dem amerikanischen Künstler George Rickey (1907-2002) in Auftrag gegeben. Sie stand vor dem Juridicum auf dem Campus Bockenheim. Nach ihrer Restaurierung wurde sie im Mai 2013 auf dem Campus Riedberg neu aufgebaut.
...Durch die Bombardements der Alliierten vor allem im März 1944 wurden zahlreiche Universitätsgebäude ganz oder teilweise zerstört, darunter auch das Hauptgebäude (Jügelhaus) in Bockenheim.
...Die Glasnegativplatte mit Bild eines schwarzen Mädchens aus Afrika gehört zu einer Glasplattensammlung in einem Schrank, der aus dem Nachlass des Rassenhygienikers der NS-Zeit Ottmar Freiherr von Verschuer (1896-1969) stammt. Dieser lehrte von 1935 bis 1942 Erbbiologie und Rassenhygiene an der Goethe-Universität, einer seiner Schüler war der...
Auf seiner dritten Afrikareise 1868 bis 1871 besuchte der bedeutende deutsche Forscher Georg Schweinfurth (1836-1925) auch das Land der Mittu beim oberen Umbangi in Kongo, wo er das bis dahin unbekannte Volk der Mangbattu entdeckte. Laut Schweinfurths Schilderungen gehörten diese zu den größten "Kannibalisten" in Afrika. Im Auftrag der Humbol...
Die Gründung des Paulusklosters geht auf den Eremiten Paulus von Theben zurück, der im 3. Jahrhundert n. Chr. bei der Christenverfolgung unter dem römischen Kaiser Decius (um 190-251 n. Chr.) in die östliche Wüste Ägyptens floh. Er gilt als der erste verbürgte Eremit dieser Region, und über seinem Grab entstanden im 6. Jahrhundert Kloste...
Nachdem Max Horkheimer (1895 – 1973) und Theodor W. Adorno (1903 – 1969) aus dem Exil nach Frankfurt zurückgekommen waren und hier das Institut für Sozialforschung wieder aufgebaut hatten, machten sie sich auf die Suche nach der von den Nationalsozialisten beschlagnahmten Bibliothek. In mühevoller Arbeit und zahlreichen Briefwechseln samm...
1763 von Johann Christian Senckenberg begründet, befand sich der Botanische Garten zunächst am Eschenheimer Turm. 1907 verlegte man ihn nach Bockenheim an die Stelle des heutigen Palmengartens. Unter großem Aufwand verpflanzte man eine Eibe, die bereits zur Zeit der Gründung des Gartens dort wuchs: Sie wurde ausgegraben, mit dem Wurzelwerk a...
Von seinen Expeditionen nach Afrika brachte Bernhard Grzimek (1909 – 1987) immer wieder Tiere für seinen Zoo mit, die nach ihrem Tod als Forschungsmaterial an das Anatomische Institut der Universität Frankfurt gingen. Eine besonders große Attraktion war die erfolgreiche Flugreise eines Okapi, das 1954 als erstes lebendiges Exemplar nach Deu...
Die deutsche Firma Somso in Sonneberg stellt seit 1876 anatomische Lehrmodelle her, die ursprünglich aus Papiermaché, später aus Gips und heute aus Kunststoff bestehen. Das große Gipsmodell aus den 1920er-Jahren zeigt verschiedene Wachstums- und Verfallsmomente von Zähnen. Im Kiefer verbergen sich die heranwachsenden, frischen Zähne, die b...
Das jüdische Leben wird durch die Ausübung der religiösen Gebote bestimmt, deren konkrete Umsetzung in den einzelnen Regionen oder Gemeinden über die Jahrhunderte eine eigene Prägung erhielt und zur Entwicklung zahlreicher unterschiedlicher religiöser Bräuche, Minhagim, führte. Ab dem Mittelalter kam es zu einer systematischen Sammlung u...
»Einzelne Expeditionen in die Tiefe der Erinnerung« nannte Walter Benjamin (1892 –1940) die Prosaminiaturen seines autobiografischen Werkes Berliner Kindheit, in denen er Schauplätze und Episoden seines Aufwachsens im Berlin der Jahrhundertwende beschrieb – darunter auch die fast greifbare Szenerie eines Weihnachtsfestes. Eine Ansammlung ...
Das Taufkleid ist ein Familienerbstück Eva Demskis (*1944). Vor der Frankfurter Autorin, die kürzlich dem Literaturarchiv der Universität Manuskripte und Kleinode wie dieses Kleid übergeben hat, wurden bereits drei Generationen darin getauft.
...»Am 28sten August 1749, mittags mit dem Glockenschlag zwölf, kam ich in Frankfurt am Main auf die Welt« – so beschreibt Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) in seinem autobiografischen Werk Dichtung und Wahrheit seine Geburt. Einen Tag später wurde er getauft, so vermeldete es das offizielle Anzeigenblatt der Stadt Frankfurt.
...In den frühen 1990er-Jahren brachte Casio die erste G Shock heraus, eine Uhr, die gegenüber Umwelteinflüssen besonders robust ist und zusätzlich zur Zeitanzeige überweitere Funktionen verfügt, wie beispielsweise das Anzeigen von Mondphasen oder Gezeiten. Großen Erfolg hatte sie unter anderem in der Technokultur, die mit ihren bis zum näc...
Generationen von Studierenden lasen bis zum Umzug der Goethe- Universität an ihre heutigen Standorte die Zeit auf dieser Uhr ab: Das von dem Architekten Ferdinand Kramer (1898 – 1985) entworfene Modell hing in allen Hörsälen und Seminarräumen auf dem von ihm in der Nachkriegszeit neu bebauten Campus Bockenheim.
...Früh entstanden Werke mit astronomischen und mathematischen Berechnungen zur Verbreitung des jüdischen Kalenders. Bis heute ist der jüdische Kalender ein Mond-Sonnenkalender (lunisolar), basierend auf 29 oder 30 Tage zählenden Monaten. Mithilfe eines 19-jährigen Zyklus und der Einsetzung von Schaltmonaten wird das jüdische Jahr mit dem all...
Lange Zeit war der Tod kein Thema in Kinderbüchern. Erst Ende der 1970er- Jahre wurde dieses Tabu gebrochen. Auf unterschiedliche Art und Weise versuchen Kinderbücher seitdem den Tod zu erklären, kindliche Perspektiven aufzunehmen und mit fantasievollen Geschichten bei der Trauer zu helfen.
...Auf diesem Sofa wurde Arthur Schopenhauer am 21. September 1860 von seinem Arzt tot aufgefunden, der nach seinem alleinstehenden Patienten hatte sehen wollen. Bis 1944 stand es in der letzten Wohnung des Philosophen, die von der Stadt Frankfurt zu einer Gedenkstätte umgewandelt worden war. In letzter Minute rettete es der Leiter des Schopenhaue...
Im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert kam es zu einer fast kultischen Verehrung von Musikern, Komponisten und Schauspielern, die sich in einem regen Handel mit Künstlerandenken niederschlug. DerWunsch, möglichst persönliche Gegenstände insbesondere verstorbener Künstler zu ergattern, zeigt sich auch an der Haarlocke Ludwig van Beethovens (...
Wolfgang Amadeus Mozarts (1756 – 1791) Totenmesse spiegelt das Thema Tod nicht nur aufgrund ihres Gegenstandes, sondern auch durch ihre Entstehungsgeschichte wider: Mozart verstarb, bevor er das Requiem fertigstellen konnte, sein Schüler Franz Xaver Süßmayr (1766 – 1803) vollendete es im Auftrag der Witwe Constanze Mozart (1762 – 1842)....
Die in Buchform angelegte Pflanzensammlung des Friedberger Arztes Johann Philipp Huth (1664 – 1727) gehört zu den ältesten Stücken des Herbariums am Senckenberg Forschungsinstitut. Dennoch hat sie für die heutige Forschung eine überraschende Aktualität: Aus den getrockneten Pflanzenbelegen, die aus derWetterau in Hessen stammen, wird DNA...
Im Dezember 1964 reiste eine Gruppe von Prozessbeteiligten unter der Leitung von RichterWalter Hotz nach Auschwitz, um das Lager »in Augenschein zu nehmen«. Anhand von ortsspezifischen Fragen, die das Gericht zusammengestellt hatte, sollten die Zeugenaussagen 20 Jahre nach dem Tatgeschehen geprüft werden. Erster Staatsanwalt Hanns Grossmann, ...
Robert Mulka (1895 – 1969) gehörte als SS-Hauptsturmführer und Adjutant des Lagerkommandanten zu den ranghöchsten Angeklagten im Auschwitz- Prozess. Das Verfahren wurde deshalb auch »Strafsache gegen Mulka und andere« genannt. Er erhielt wegen gemeinschaftlicher Beihilfe zum gemeinschaftlichen Mord in vier Fällen an mindestens 3.000 Mens...
Der SS-Arzt Josef Mengele (1911 – 1979) führte im Konzentrationslager Auschwitz zahllose Menschenversuche durch. Zuvorwar er von 1937 bis 1940 Mitarbeiter des Instituts für Erbbiologie und Rassenhygiene an der Frankfurter Universität, wo er 1938 als Schüler von Otmar Freiherr von Verschuer (1896 – 1969) mit der Note »summa cum laude« p...
Nicht nur unter den Dozenten und in der Hochschulleitung fanden sich immer mehr Anhänger des Nationalsozialismus, auch studentische Organisationen schlossen sich an und initiierten unter anderem die Verbrennung »undeutscher« Schriften auf dem Römerberg im Mai 1933. Das Jahrbuch definiert den politischen Studenten als denjenigen, »der nicht ...
Unterschiedliche Facetten von Aggression behandelte eine Vorlesung des berühmten Psychoanalytikers Alexander Mitscherlich (1908 – 1982) an der Universität Frankfurt im Winter 1970/71. Die Lehrveranstaltung war bewusst diskursiv angelegt: Nach einem einführenden Teil diskutierte Mitscherlich mit Fachkollegen auf dem Podium über Fragen der S...
Das Heft greift den oft formulierten Vorwurf, Comics zeigten »nichts als sinnlose Gewalt«, ironisch auf. Es versucht, diesen wörtlich zu nehmen. Auf 32 Seiten reiht sich ohne jegliche Handlung eine Gewaltdarstellung an die andere.
...Das Heft Nummer 12 der italienischen Comicserie wurde 1954 als erste Schrift von der kurz zuvor eingerichteten Bundesstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert. Begründet wurde die Entscheidung mit der ausführlichen Darstellung eines »Mordversuchs durch Erwürgen«, die sich über fünf Seiten erstreckte.
...Das Plakat, das die geplanten Entlassungen von Hilfskräften kritisiert, hängt bis heute in der Kartensammlung des Instituts für Physische Geographie und des Instituts für Geowissenschaften. Obwohl es – streng genommen – kein Sammlungsgegenstand ist, hat es den mehrfachen Umzug der Sammlung überstanden.
...In Herbert Marcuses Bibliothek, Teil seines Nachlasses im Archivzentrum der Universitätsbibliothek, befindet sich auch eine Veröffentlichung von Rudi Dutschke (1940 – 1979) mit langer persönlicher Widmung – passend zum Inhalt in roter Schrift. Dutschke, der innerhalb des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) einer der wichtigste...
Sorgsam drapiert auf dunkel schimmernden, violetten Samt, der die eigens angefertigte lederne Schatulle auskleidet – so sollte sie eigentlich da liegen, die Amtskette des Rektors der Goethe- Universität. Doch die inzwischen im Universitätsarchiv aufbewahrte Hülle ist leer, von der Amtskette ist nur ein schwacher Abdruck im Samt geblieben. V...
Eine Aufschrift auf dem Schädel bezeichnet Zwick als Anführer von Studenten aus Heidelberg und Würzburg, die am 3. April 1833 die Hauptwache in Frankfurt stürmten. Sie gehörten zu einer liberal-demokratischen Oppositionsbewegung, die sich für die Pressefreiheit und gegen verschiedene Verbotsgesetze des Bundestages einsetzte. Der Aufruhr es...
Zurück aus dem Exil widmete sich das 1950 wieder eröffnete Institut für Sozialforschung in einer groß angelegten Studie den Einstellungen der bundesdeutschen Bevölkerung hinsichtlich Krieg, Demokratie und den Verbrechen des Nationalsozialismus. Um auch die sonst öffentlich nicht artikulierten Emotionen mit einzubeziehen, entwickelten die I...
Das Frankfurter Psychoanalytikerpaar Alexander Mitscherlich (1908 – 1982) und Margarete Mitscherlich-Nielsen (1917–2012) veröffentlichte 1967 einen Schlüsseltext zur Bewältigung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Mithilfe psychoanalytischer Kategorien suchten die Wissenschaftler eine Erklärung für die Entstehung und Ausbreitung ...
Der Mediziner Franz Joseph Gall (1758 – 1828) stellte die These auf, dass die seelischen und charakterlichen Eigenschaften des Menschen einzelnen Hirnregionen zugeordnet sind: je größer diese Regionen, desto ausgeprägter die entsprechenden Eigenschaften. Diese bestimmten auch die Form des Schädels und seien deshalb von außen zu vermessen....
1932 von Jacob Jacobs (1890 – 1977) für das jiddische Musical Men ken lebn nor men lost nisht (Man könnte leben, aber sie lassen uns nicht) geschrieben, das im NewYorker Rolland Theatre uraufgeführt wurde. Das im Original von einem Liebespaar gesungene Duett wurde durch zahlreiche adaptierte Fassungen und Coverversionen weltbekannt.
...Die Oper bezeichnet Alexander Kluge (*1932) als ein »Kraftwerk der Gefühle«. In dem Episodenfilm Die Macht der Gefühle setzt er sie in den für ihn typischen Bild- und Toncollagen in Kontrast zur kalten und rationalen Alltagswelt, repräsentiert durch die Stadt Frankfurt. Kluge, einer der bekanntesten Vertreter des Neuen Deutschen Films, ist...
Adele Sandrock (1863 – 1937) war eine gefeierte Bühnen- und Filmschauspielerin, die nicht nur für ihr ausdrucksstarkes Spiel, sondern auch für ihr turbulentes Privatleben und ihre exzentrische Art bekannt war. Der Weinhändler und Sammler Friedrich Nicolas Manskopf (1869 – 1928) war ein Verehrer »der Sandrock«. Nach ihrem Tod schenkte i...
Das Buch, das zur Kinderbuchsammlung Walter Benjamins (1892 – 1940) gehört, gilt als das älteste Ziehbilderbuch derWelt. Durch das Ziehen an der Lasche verändert sich das Bild auf der Staffelei.
...Wer denkt, dass Fitnessgeräte eine Erfindung der letzten Jahrzehnte sind, der irrt. Schon Ende des 19. Jahrhunderts gab es Widerstandsapparate, mit denen der Patient seine Rückenmuskulatur stärken konnte. Der schwedische Arzt und Physiotherapeut Gustav Zander (1835 – 1920) entwarf Maschinen zur Heilgymnastik, die im Zeitalter der Technikbeg...
Die Frankfurter Malerin Elisabeth Schultz (1817 – 1898) wich von dem im 19. Jahrhundert längst etablierten typisierenden Verfahren der Pflanzendarstellung insofern ab, als sie ihre nahezu 1.300 Pflanzenbilder zur Frankfurter Flora zwar nach wissenschaftlichen Standards anfertigte, sie aber doch auf Einzelfunde stützte. Deren individuelle Ges...
Auch die seit Ende des 19. Jahrhunderts sehr populären Sammelbildalben zeigten Darstellungen von Repräsentanten unterschiedlicher Völker. An das Ordnung schaffende Format des Albums angelehnt, präsentierten die »Völkerschauserien« aneinander gereihte Idealtypen und griffen dabei nicht selten auch auf bildliche Vorlagen zurück, die im wis...
»Praktische Vorurteile, die so allgemein im gemeinen Leben ausgebreitet sind, pflegen gewöhnlich doch einiges wahre und gegründete zur Stütze zu haben«, bemerkte Samuel Thomas von Soemmerring (1755 – 1830) in der Vorrede zu seiner Abhandlung Über die körperliche Verschiedenheit des Negers vom Europäer. Der Mediziner suchte dem g...
Die Wachsplastik zeigt das Krankheitsbild der akuten tiefen Bartflechte mit Entzündung und Schwellung der betroffenen Hautpartien. Diese früher vor allem vom Rind auf den Menschen übertragene Hautpilzerkrankung ist durch die Impfung der Kälber in Europa so gut wie verschwunden. Das macht dieses Objekt noch jetzt für die Ausbildung von Derma...
Die Totenmaske als Erinnerung an bedeutende Persönlichkeiten war schon im Altertum gebräuchlich. Zur eigenständigen ästhetischen Form wurde sie jedoch erst Ende des 18. Jahrhunderts. Durch einen Überzug mit Gips oderWachs direkt vom Gesicht des Verstorbenen abgenommen, liegt ihr das stilistische Prinzip der größtmöglichen Naturwahrheit z...
Die Kulturbegeisterung des aufstrebenden Bürgertums und der beginnende Starkult um Schauspieler und Sänger ließ im 19. Jahrhundert eine regelrechte Massenproduktion von Verehrungsund Erinnerungsgegenständen wie Motivtassen, Medaillons, Nippesfiguren und Konfektschachteln entstehen. Auch Fächer wurden als Werbeobjekte genutzt und mit Darstel...
Goethe in immer neuen Variationen – mal die Augen des Dichters im Fokus, mal die rechte Hälfte seines Gesichts, mal farbig, mal schwarz-weiß: In einem Hauptseminar des Instituts für Kunstpädagogik fertigten Studierende 1994 in verschiedenen Techniken großformatige Grafiken an, die sich spielerisch mit dem Logo der Goethe-Universität ause...
Eine eigene kleine »Familien-Serie« bildet das Blatt aus der Kunstsammlung, auf das neun einzelne Zeichnungen aufgeklebt sind. Diese zeigen verschiedene Mitglieder einer Familie des Frankfurter Bürgertums im 19. Jahrhundert, der Familie Jügel, die zu den wichtigsten Stiftern der Frankfurter Universität gehörte. Die in der Mitte dargestellt...
Max Horkheimer (1895 – 1973) verliebte sich in die Sekretärin seines Vaters, Rose Christine Riekher, genannt Maidon (1887 – 1969), die er zum Ärger seiner Eltern auch heiratete. Ab 1930 leitete Horkheimer das Institut für Sozialforschung. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil wurde er 1951 Rektor der Universität Frankfurt.
...Das durchscheinende, zarte Gewebe, das nur vor einem hellen Hintergrund ein schwach schattiertes, männliches Gesicht erkennen lässt, gibt einige Rätsel auf. Aufbewahrt wird es gemeinsam mit einerWachstafel, die mit Kaufnotizen und Schreibübungen bedeckt ist. Ein beiliegender Zettel gibt Auskunft, dass das Gewebe eine Abbildung Christi oder g...
Der Physiker und Radiologe Friedrich Dessauer (1881 – 1963) wurde 1922 als Professor an die Universität Frankfurt berufen. Als Politiker der Zentrumspartei und früher Kritiker des Nationalsozialismus wurde er nach der Machtergreifung Opfer von Übergriffen nationalsozialistisch gesinnter Studenten und 1934 wegen »nicht-arischer « Abstammun...
Der Kupferstich und die zugehörige Druckvorlage zeigen den Schriftsteller und Journalisten Ludwig Börne (1786 – 1837). In der Frankfurter Judengasse geboren und später zum Christentum konvertiert, studierte Börne Medizin und Staatswissenschaften. Anschließend ging er in den Polizeidienst des Großherzogtums Hessen, aus dem er jedoch 1813 ...
»Diese Rauchsche Büste ist das vollkommenste Bildnis von Goethe, sie vereint die ursprünglich schönen Verhältnisse seines Gesichtes, die zugleich die Grundzüge seines Geistes und Gemüths darstellen, mit allen den Einschnitten und Erhöhungen, welche das Leben und die Zeit in die bewegliche Oberfläche seines Gesichtes eingrub, und es gibt...
Beiläufig gelangte der Plakatdruck mit einer eigenhändigen Signatur des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol (1928 – 1987) in die Sammlung des Literaturarchivs: Bei Burgel Zeeh (1937 – 2009), die als langjährige Sekretärin des Verlegers Siegfried Unseld (1924 – 2002) die gute Seele des Suhrkamp-Verlags war, hing das Widmungsexemplar im Wohnz...
Die Trauer um den Tod von Superman wird in dem Comic in mehreren ausdrucksstarken Bildern illustriert. Die ikonografische Nähe zur Darstellung der Pietà, die den vom Kreuz genommenen Jesus in den Armen hält, ist offensichtlich. Sie bringt den lange als unsterblich geltenden Superhelden in die Nähe des auferstandenen Sohnes Gottes.
...Bilder-Cyclus aus der nordisch-germanischen Göttersage
...Die Felsbildkopie, die während der Expedition des Frobenius-Instituts von 1954 bis 1955 nach Nord-Australien entstanden ist, zeigt eine Darstellung von Ahnengeistern, die magisch aufgeladen sind. Die Malerei ist zweischichtig aufgetragen: Die erste Schicht zeigt eine überlange Frauenfigur mit sehr großen Brüsten in Ocker. Daneben ist eine w...
Die brasilianische Umbanda-Religion entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in Rio de Janeiro durch die Vermischung von afrikanischen Bantu-Sklaven stammenden Glaubenssystem mit indigenen und christlich-katholischen religiösen Traditionen. Die Figuren gehören einem streng hierarchisch gegliederten Pantheon an und werden als Geister von Ahnen in T...
Als »Weiberbibeln« wurden Werke wie dieses gerne bezeichnet. Sie richteten sich aber nicht nur an jüdische Frauen, sondern auch an die »ungelehrten « Männer, also jene, deren Hebräischkenntnisse nicht für das Studium des rabbinischen Schrifttums ausreichten. Die »Weiberbibeln« übersetzten die biblischen Geschichten des Pentateuch, der...
Diese Ausgabe der Bibel in der Übersetzung Martin Luthers (1483 – 1546) gilt als die erste in einer europäischen Sprache gedruckte Bibel in Amerika. 1743 von Christoph Sauer (1693 – 1758) in dem kleinen Ort Germantown bei Philadelphia herausgebracht, verweist sie auf die starke kulturelle Präsenz deutscher Einwanderer in Neuengland und P...
Im Oktober 1785 startete Jean Pierre Blanchard (1753 – 1809) in Frankfurt am Main anlässlich der Herbstmesse zur ersten Luftreise in Deutschland und fuhr von der Bornheimer Heide (heute im Stadtteil Nordend) nach Weilburg an der Lahn. In der Sammlung Luftfahrt der Universitätsbibliothek finden sich zahlreiche Darstellungen dieses Ereigniss...
Jean Pierre Blanchard (1753 – 1809) war ein Luftfahrtpionier, der mit seinen spektakulären Ballonfahrten berühmt wurde. Nachdem er zunächst erfolglos mit eigenen Flugapparaten experimentiert hatte, fuhr er im März 1784 vom Marsfeld in Paris mit einem mit Wasserstoff gefüllten Ballon über die Seine und wieder zurück. Im Januar 1785 übe...
Die Brüder Joseph Michel (1740 - 1810) und Jaques Ètienne Montgolfier(1745 – 1799) waren die Erfinder des Heißluftballons, der Montgolfière. Joseph experimentierte bereits Mitte der 1770er-Jahre mit verschiedenen Flugobjekten. Im Dezember 1782 gelang es ihm und seinem Bruder erstmals, einen Ballon mittels Hitze zum Steigen zu bringen. Nach...
Der Forschungsreisende und frühere Pfarrer Johann Reinhold Forster (1729 – 1798) nahm in den Jahren 1772 bis 1775 mit seinem bei Reisebeginn erst 17-jährigen Sohn Johann Georg Forster (1754 – 1794) an der zweiten Weltumsegelung des Seefahrers und Entdeckers James Cook (1728 – 1799) teil. Diese führte von England in die Südsee und wied...
Ein leidenschaftlicher Forscher und Sammler war der Frankfurter Bankierssohn Eduard Rüppell (1794 – 1884). Finanziell unabhängig, unternahm er ab 1817 mehrere Forschungsreisen nach Afrika. Vor dem Hintergrund seiner breit gefächerten Interessen brachte er von seinen Expeditionen kulturhistorisch bedeutende Stücke wie abessinische Handschr...
Niemand Geringeres als Graf László Almásy (1895 – 1951), das Vorbild für den als Welterfolg verfilmten Roman Der Englische Patient von Michael Ondaatje (*1943), liegt entspannt im Sand und trinkt seinen Dämmerschoppen. Der Ungar, der für die Automobilfirma Steyr Testfahrten durch die Sahara durchgeführt hatte, unternahm 1933 mit ...
»Erste Nachkriegsexpedition des Frobenius-Institutes – Eine Frau fährt mit« heißt die Überschrift in einem Artikel der Frankfurter Rundschau vom 6. September 1950. Zielwar die Erforschung der bis dahin fast unbekannten Ethnien im Gebiet südlich des Konso im äthiopischen Hochland in Abessinien. Wir sind über den Expeditionsverlauf sehr ...
Wohl keine andere Wissenschaft hat den Blick hinter die »Kulissen« so ermöglicht wie die Physik. Durch die Entwicklung von optischen Geräten konnten Objekte in weiter Ferne und in großer Nähe beobachtet werden, die für das menschliche Auge bis dahin nicht sichtbarwaren. Dazu gehören Mikroskope, die Carl Zeiss (1816 – 1888) ab 1847 in ...
Die mit vielen erläuternden Zeichnungen illustrierte Handschrift scheint aus mehreren Schulheften zusammengebunden zu sein, die sich der Algebra und Geometrie widmen. Sie belegt nicht nur den hohen Stellenwert einer umfassenden Bildung im Judentum des 18. und 19. Jahrhunderts, sondern zeigt auch dessen Vielsprachigkeit. Sie wurde vorwiegend in ...
Der Apotheker Martin Dürer (1842 – 1921) war einer der besten Kenner der Flora des Rhein-Main-Gebiets im frühen 20. Jahrhundert. Er legte ein eigenes Herbarium an, zu dem eine umfassende Sammlung zur Flora von Hessen gehörte; seine Funde verzeichnete er penibel mit Fundorten und -daten in Feldtagebüchern. Dürers Sammlung gehört heute zum...
Shinkyoku Kyūbiden, die „Neue Neunschwanz-Legende“ lautet der Titel der Fortsetzungsgeschichte, deren Übersetzung ins Deutsche sich die Shiranui-AG der Japanologie Frankfurt zur Aufgabe gemacht hat. Die ersten drei Bücher dieser insgesamt 14-bändigen Reihe gehören zum Bestand der Sammlung frühneuzeitlicher japanischer Holzblockd...
Flechten gelten nicht als sehr wählerisch hinsichtlich der Orte, an denen sie sich ansiedeln: Auf Felskuppen, Gehwegen, Asphalt, Mauern, Wänden oder sogar Bäumen sind sie in verschiedenen Farben und Formen anzutreffen. Eher zufällig bemerkt der ein oder andere mal eine Flechte, an der er möglicherweise schon lange Zeit täglich vorbeigegang...
In der Mitte einer Säulenhalle steht ein großer Brunnen mit einer Fontäne über zwei Brunnenschalen, eingerahmt von 12 Wasser speienden Löwen. Sie scheinen Brunnen und Hof zu bewachen. Auf halbem Weg zwischen Vorhalle und Brunnen stehen ins Gespräch vertieft ein Mann und eine Frau. Mit der linken Hand gestikulierend, stützt sich der Mann m...
Es ist eine einfache dunkelblaue Schachtel aus Pappe, eine unter 954 anderen in einem Regal. Alle tragen jeweils einen quadratischen, bereits leicht vergilbten Beschriftungszettel auf der Kopfseite. Auf diesem sind ein Musiktitel, der Name eines Komponisten und – in originaler Unterschrift – der eines Pianisten vermerkt. Es handelt sich um s...
Als eine „romantische Schwärmerin von empfindsamen, stark melancholischen Zügen“ bezeichnete das „Deutsche Dichterlexikon“ 1963 Karoline von Günderrode (1780–1806). Das Zitat zeigt deutlich, wie die Frankfurterin vielfach auch heute noch wahrgenommen wird: als Dichterin der Romantik, doch gleichsam als tragisch zerrissene Frauengest...
Salz, eines der wichtigsten Nahrungsmittel, wird meist in Bergwerken abgebaut. Geht es dabei aber immer so sauber zu, wie man es bei diesem sensiblen Produktionszweig erwarten sollte? Das vorliegende Objekt, ein Stück Steinsalz aus einem Berchtesgadener Salzberg, lässt zunächst daran zweifeln.
Chemisch handelt es sich bei Steinsalz ...
Lange Gänge, Sammlungsschränke beachtlicher Größe, glatte Glasgefäße, alle randvoll gefüllt mit Alkohol, um dem Verfall entgegenzuwirken. Ab und zu eine Wollmaus. Genau wie die versteckt sich unser wertvolles Geschenk in einem Regal, diesmal ohne Glasgefäß. Hier befindet sich die Trockensammlung der Krebstiersektion (Crustaceen) von Sen...
„Bohnenfrikadellen“, „Krautbratlinge“ und „Pfannkuchen von Haferflocken“ – gebraten mit pflanzlichem statt tierischem Fett. Was sich wie vegane Rezepte des 21. Jahrhunderts liest, bekommt einen ganz anderen Beigeschmack, wenn Henriette Fürth (1863–1938) es in ihrem „Kleinen Kriegskochbuch“ empfiehlt, das um 1915 in einer Auf...
Der Unterarm ist dunkelrot verfärbt und dick geschwollen. Handrücken und Finger wirken wie aufgebläht, die Haut scheint zum Zerreißen gespannt. Blasen besetzen die Haut, weißliche Ausschwitzungen bedecken die bis zum Ellbogen ausgedehnten Blutergüsse. An der Handwurzel befindet sich eine große Blase, teils bedeckt von schwärzlichem Schor...
In einer Sammlung, die rund 20.000 Gipsabgüsse antiker Münzen und etliche andere Reproduktionen von Münzen aus Schwefel, Metall und Siegellack umfasst – so könnte man meinen –, würde einem einzelnen Abguss keine besondere Stellung zukommen. Doch beim Abguss eines Marc-Aurel-Medaillons ist gerade dies nicht der Fall.
Genau...
Ein Brief einer jungen Frau an ihre Freundin, doch kein Austausch über Alltägliches, stattdessen eine religionsphilosophische Abhandlung: Die Jüdin Esther Izates beschreibt und erklärt ihrer christlichen Freundin Ellen die jüdische Religion, wobei sie vielfach Vorurteile widerlegt. Konkret geht es um die Vorstellung der Christen von einem a...
Durchsucht man die Datenbank der Edda-Sammlung des Instituts für Skandinavistik der Goethe-Universität unter dem Stichwort »Thor«, stößt man auf eine Vielzahl von Datensätzen. Verzeichnet sind auch Fotografien von Kunstwerken, die den nordischen Gott abbilden, darunter eine Arbeit des dänischen Bildhauers Niels Hansen Jacobsen (1861...
»Bin ich gleich noch jung und klein, fleißig kann ich doch schon sein.« Das sind die Worte eines Mädchens mit schwarzem lockigem Haar. Anstatt mit ihren Puppen zu spielen, steht die kleine Köchin in der Küche, wo sie – getreu ihrer Aussage – tüchtig rührt und quirlt. Als farbige Illustration ziert sie die Titelseite des Bilderbu...
Auf der Sammelpostkarte von 1865, die sich in der Sammlung Manskopf der Abteilung Musik, Theater, Film in der Universitätsbibliothek befindet, ist rechts mittig König Ludwig II. von Bayern (1845–1886) abgebildet. Neben ihm steht sein langjähriger Freund, der Komponist Richard Wagner (1813–1883). Die beiden Herren stehen am Ufer des Alpsee...
Paris, den 08. Februar 1764
Verehrter Meister Delafosse,
kürzlich erst hatte ich das Glück, einige Ihrer Stiche zu sehen. Wie Sie vielleicht wissen, befinde ich mich mit meinen beiden Kindern und meiner Frau derzeit auf einer Konzertreise durch Europa. Bislang haben wir es immer so gehalten, dass wir in den örtlichen Anzei...
Betrachtet man die Fotografie, so trifft zunächst ein Lichtreflex das Auge. Er geht von dem mittleren der drei länglichen, parallel angeordneten Gegenstände aus und wurde wohl durch die Belichtung der Kamera bei der Aufnahme des Bildes erzeugt. Die beiden vorderen, auf der Fotografie sichtbaren Gegenstände sind fein gearbeitete Prismen aus G...
„[…] Ueberdies hat besagter Herr mir in Paris eine ächt asiatische, wahrscheinl. aus der großen Gießerei in Tübet herrührende, sehr alte, bronzene Figur des Buddha aufgetrieben, 1 Fuß hoch: vom schwarzen uralten Ueberzug gereinigt, glänzt sie wie Gold, auf einer Konsole in meinem Zimmer: war ein längst gehegter Wunsch. Hat alle kanon...
Ein rechteckiger Rahmen aus einem undefinierbaren, aber in die Jahre gekommenen Material, in diesem – hinter Glas – ein schwarzes Passepartout. Darin ein achteckiges, silbrig-glänzendes Porträtfoto, das nochmals von einer feinen, goldenen Borte umgeben ist und dem durch seine schwachen Hell-Dunkel-Kontraste etwas Fragiles und Flüchtiges a...
Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de
Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)
Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
J.Blume [at] ub.uni-frankfurt.de
Sven Winnefeld
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FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
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Jatinkumar Nakrani
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Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.
Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)
Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)
Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.
Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)
Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.