In late-19th century France, escalating panic surrounding syphilis and its perceived role in demographic decline spurred the production of dermatological moulages. These began with plaster casts of the patient’s affected body part, which artisans then filled with wax to produce a likeness that could be coloured and finessed.
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Unter den wertvollen Objekten, die die Universitätsbibliothek mit dem Manskopfschen Musikhistorischen Museum nach dem zweiten Weltkrieg übernahm, befindet sich neben Musikinstrumenten und einer Haarlocke Beethovens auch diese Gipsbüste von Clara Schumann.
Clara Schumann (1819-1896) wurde berühmt als pianistisches Wunderkind; späte...
Zu sehen ist die Gips-Replik einer reliefierten Steintafel, die in Südmesopotamien 1883 vom British Museum erworben wurde, nachdem sie 1881 von Hormuzd Rassam in Sippar oder Babylon entdeckt worden war. Aufgrund der Inschrift war sie ursprünglich wohl in einem der Tempel in der Stadt Sippar bzw. Babylon aufgestellt, um dort eine Immobilientran...
Aphrodite, die Göttin der Liebe, Sexualität und der Zeugung, galt lange als das Idealbild einer schönen Frau. Aber erst in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. erschien sie in der Kunst in vollkommener Nacktheit, im Kontext des Bades, sodass ihre wohlproportionierten Formen die Gestaltung ganz bestimmten. Die nackte Aphrodite wurde...
Das Porträt des römischen Feldherrn Gnaeus Pompeius (106 – 48 v. Chr.), des Gegenspielers von Gaius Julius Caesar (100 – 44 v. Chr.), wurde 1885/86 in einem Familiengrab der Licinier an der Via Salaria in Rom gefunden. Die Identifizierung des Bildnisses erfolgte aufgrund von Münzdarstellungen, die seine Söhne nach seinem Tod prägen lieÃ...
Zwei Reiter zu Pferde in Seitenansicht, leicht versetzt nebeneinanderher von rechts nach links reitend. Die Reittiere nehmen eine Haltung ein, die ihr Vorwärtsdrängen und ihre Kraft gut zum Ausdruck bringt. Das linke Tier wirft den Kopf nach oben, seine rechten Beine sind in der Bewegung erhoben; das rechte Tier bäumt sich auf, setzt die Hint...
In einer Sammlung, die rund 20.000 Gipsabgüsse antiker Münzen und etliche andere Reproduktionen von Münzen aus Schwefel, Metall und Siegellack umfasst – so könnte man meinen –, würde einem einzelnen Abguss keine besondere Stellung zukommen. Doch beim Abguss eines Marc-Aurel-Medaillons ist gerade dies nicht der Fall.
Genau...
In einem Regal strahlend weißer oder gefärbter Gipsköpfe fällt der sogenannte Sappho-Kopf kaum auf. Sein Äußeres ist im Vergleich zu den anderen wenig ansprechend, das ehemals reine Weiß des Gipses verkam durch eine festsitzende Patina aus Staub zu einem schmutzigen Grau. Der Großteil der Oberfläche zeigt Beschädigungen durch Bes...
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Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)
Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
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Sven Winnefeld
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Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.
Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)
Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)
Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.
Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)
Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.