Holz

Holzdünnschnitt eines Sheabaumes

Pinkfarbene Rechtecke hinter Glas – was kann das sein? Das Objekt des Moments offenbart seine Geheimnisse eigentlich erst unter dem Mikroskop, aber bei genauerem Hinsehen zeigt sich auch mit dem „unbewaffneten“ Auge, dass jedes Rechteck, jeder Schnitt, eine andere Struktur aufweist, links Pinselstriche, rechts helle Tupfen oder...

Statuenkopf aus den Sammlungen des China-Instituts

Nur ein kleiner Teil der Sammlungen des 1925 gegründeten China-Instituts, der in die Keller des Museums für Völkerkunde (heute Weltkulturen Museum) ausgelagert war, fiel nicht den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs zum Opfer. Er ging nach dem Krieg in den Besitz des Museums über. Ein weiteres Überbleibsel der kunsthistorisch bedeutenden...

Sanduhrtrommel

Die Sanduhrtrommeln begleiten einen Griot (Geschichtenerzähler/Poeten/ Sänger/Musiker), der abwechselnd zu Textzeilen und Liedgesang trommelt. Sie können aber auch allgemein bei Festen und Ritualen zu Tanz und Gesang bespielt werden. Die Trommeln werden unter den Arm geklemmt und mit einem Holzschlegel auf den meist beidseitig bespannten Memb...

Zander Widerstandsgerät

Wer denkt, dass Fitnessgeräte eine Erfindung der letzten Jahrzehnte sind, der irrt. Schon Ende des 19. Jahrhunderts gab es Widerstandsapparate, mit denen der Patient seine Rückenmuskulatur stärken konnte. Der schwedische Arzt und Physiotherapeut Gustav Zander (1835 – 1920) entwarf Maschinen zur Heilgymnastik, die im Zeitalter der Technikbeg...

Wandtafel vom Nervensystem des Kopfes

Wie eine dreidimensionale Show über das Innere des Körpers müssen die ein bis zwei Meter großen anatomischen Wandtafeln in den Hörsälen gewirkt haben, als sie noch in der universitären Lehre in Benutzung waren. Eindrücklich visualisieren sie die menschlichen anatomischen Details bis auf die dünnsten Nervenstränge, Adern und Sehnen in e...

Giftpfeil, qárà-Pfeil

Gòmbò ist ein Mann aus dem Volk der Kxoé. Er lebt in Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Gòmbò hat einen Giftpfeil hergestellt. Dazu hat er einen gerade gewachsenen Zweig der Grewia flava geglättet, dieser dient als Schaft. Die geschmiedete Spitze aus Eisen setzt er in den Schaft ein, mit einer Tiersehne umwickelt er die Spitze, auf die ...

Tanzmaske

Betritt man die Ethnographische Sammlung des Frobenius-Instituts, steht man vor meterhohen Regalen, die über und über mit verschiedensten Artefakten gefüllt sind. Dazu gehören bunte Figuren, bemalte Tongefäße oder geflochtene Fischreusen und Körbe. Die etwa 6.000 Objekte der Sammlung sind in den vergangenen 55 Jahren größtenteils von In...

Klavierrolle „Ducartist“

Es ist eine einfache dunkelblaue Schachtel aus Pappe, eine unter 954 anderen in einem Regal. Alle tragen jeweils einen quadratischen, bereits leicht vergilbten Beschriftungszettel auf der Kopfseite. Auf diesem sind ein Musiktitel, der Name eines Komponisten und – in originaler Unterschrift – der eines Pianisten vermerkt. Es handelt sich um s...

Schreibtisch mit Karteiaufbewahrung

Zwischen Aktenregalen voller Prozessmaterial steht ein Tisch. Die Nutzungsspuren sind nicht zu übersehen, überall finden sich Kratzer, Stoßstellen und Klebereste von Beschriftungen. Die Schreibfläche ist dreigeteilt, das mittlere Drittel ist grün verkleidet. Unter dem Tischblock ist jeweils an den beiden Enden eine Schublade angebracht. Der...

Quecksilbervakuumpumpen, rechts: Gaede-Vorpumpe, links: Volmer-Hochvakuumpumpe

Nur noch ästhetischen und historischen Wert scheinen diese beiden sogenannten Hg-Hochvakuum-Pumpen zu haben. Das komplizierte Innenleben der beiden trübe gewordenen Glaskolben wirkt im Vergleich mit den heutigen, maschinell hoch aufgerüsteten physikalischen Apparaturen so zerbrechlich wie gestrig. Dabei ist jedoch der wissenschaftliche Nutzen...

Moulage „Anthrax, linker Unterarm“

Der Unterarm ist dunkelrot verfärbt und dick geschwollen. Handrücken und Finger wirken wie aufgebläht, die Haut scheint zum Zerreißen gespannt. Blasen besetzen die Haut, weißliche Ausschwitzungen bedecken die bis zum Ellbogen ausgedehnten Blutergüsse. An der Handwurzel befindet sich eine große Blase, teils bedeckt von schwärzlichem Schor...

Reproduktionsklavier „Duca“

1900 – Technik – Industrie – Unterhaltung – wenige Worte genügen, um in unseren Köpfen ein Bild jener Zeit entstehen zu lassen, in der man technischen Fortschritt in nie gesehener Geschwindigkeit erlebte und das Unmögliche über Nacht möglich wurde. Auch in der Musik: Es war die Blütezeit der mechanischen Musikinstrumente.

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Viola da gamba / Tenorgambe

Durch das vage f-förmige Schallloch auf der linken Seite kann man es, wenn das Licht im richtigen Winkel einfällt, deutlich sehen: Im Inneren des Instruments klebt ein kleiner Zettel mit der Aufschrift „Anton Mutschke | Geigenbauer Frankfurt am Main | Schillerstr. No. 1 | 1929“.

Tritt man einen Schritt zurück und betrachtet das ...

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IMPRESSUM


Haben Sie Anregungen, Fragen oder Ergänzungen?

Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de

Konzept, Entwicklung und Herausgabe der Plattform

Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)

Betreuung der Plattform

Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
J.Blume [at] ub.uni-frankfurt.de

Programmierung

Sven Winnefeld
www.winkin-verlag.de

Design

FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
www.fgs-kommunikation.de

Developed By

Jatinkumar Nakrani
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Entstehungskontext

Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.

Leitung der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen"

Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)

Team der Jubiläumsausstellung

Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)

Fotografien

Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.

Filmproduktion

Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)


Finanzierung


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.