Accordion-Schule, oder: Vollständige Anleitung das Accordion in kurzer Zeit richtig spielen zu erlernen : mit Übungen und Unterhaltungsstücken für alle Arten des Accordions

Kategorien

Signatur

Mus pr. 16/7

Urheber

Adolph Müller

Datierung

1833

Material

Papier

Objekt-Schaufenster

Drucken
per E-Mail senden

Accordion-Schule, oder: Vollständige Anleitung das Accordion in kurzer Zeit richtig spielen zu erlernen : mit Übungen und Unterhaltungsstücken für alle Arten des Accordions

Im Mai 1829 erhielt der Wiener Orgel- und Klavierbauer Cyrill Demian (1772 oder 1774 – 1847) ein Patent für "die Erfindung eines neuen Instruments […], welches die Form eines kleinen Kästchens hat, worin Federn auf Stahlplatten samt einem Blasebalg angebracht sind, dass es bequem eingesteckt werden kann". Er selbst nannte das neue Musikinstrument "Accordion". Aufgrund seiner Handlichkeit und des niedrigen Preises fand das "Accordion" eine rasche Verbreitung.

Bereits Anfang der 1830er Jahre erschienen die ersten Spielanleitungen. Die hier vorliegende wurde von dem österreich-ungarischen Komponisten Adolf Müller senior [eigentlich Matthias Schmid] (1801 – 1886) veröffentlicht. Müller ist insbesondere durch seine Vertonungen von Possen und Ausstattungsstücken Ludwig Anzengrubers und Schauspielmusiken zu Werken Johann Nestroys bekannt geworden, u. a. zu "Lumpazivagabundus" und "Einen Jux will er sich machen". Er ist von großer Bedeutung für die Entwicklung der Wiener Operette und für das Musikleben Wiens im 19. Jahrhundert. Als Kapellmeister an drei Wiener Vorstadttheatern scheint er als Verfasser einer volkstümlichen "Accordion-Schule" prädestiniert.

Das kleine Akkordeon-Lehrbuch wurde vom damals bekanntesten Wiener Musikverleger und "k.k.--kaiserlich-königlich Hofmusikalienhändler" Anton Diabelli (1781 – 1858) herausgegeben, dem Ludwig van Beethoven sein letztes großes Klavierwerk widmete, die Diabelli-Variationen op. 120.

Alle 52 Seiten des Heftes sind gestochen, nicht nur die Notenbeispiele, sondern auch der Text! Der Druck auf kräftiges Papier ergibt ein ästhetisch ansprechendes Schriftbild , was didaktisch förderlich wirken kann. Die "Accordion-Schule" ist in deutschen Bibliotheken nicht nachweisbar.

Zugang zum vollständig digitalisiertem Buch erfolgt unter diesem Link.

Der Text entstand im Rahmen der Vorstellung von ausgewählten Erwerbungen für die Webseite der AG SDD.

Zurück zum Anfang der Seite

IMPRESSUM


Haben Sie Anregungen, Fragen oder Ergänzungen?

Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de

Konzept, Entwicklung und Herausgabe der Plattform

Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)

Betreuung der Plattform

Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
J.Blume [at] ub.uni-frankfurt.de

Programmierung

Sven Winnefeld
www.winkin-verlag.de

Design

FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
www.fgs-kommunikation.de

Developed By

Jatinkumar Nakrani
linkedin
Github

Entstehungskontext

Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.

Leitung der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen"

Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)

Team der Jubiläumsausstellung

Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)

Fotografien

Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.

Filmproduktion

Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)


Finanzierung


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.