Bilder aus dem Zoologischen Garten zu Frankfurt a. M.

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Signatur

Ffm Wq 82

Urheber

Kaspar Susenbeth

Datierung

1860

Material

Papier

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Bilder aus dem Zoologischen Garten zu Frankfurt a. M.

Der Frankfurter Bildhauer, Maler und Lithograf [Johann] Kaspar Susenbeth (1821 – 1873) gibt dieses Werk „allen Freunden [des zoologischen Gartens] in die Hände, in welchem richtige Zeichnungen von den Thieren des Gartens dargestellt sind“. Den 36 Tafeln, die Susenbeth „selbst auf den Stein gezeichnet und nach dem Leben colorirt hat“ sind kurze Beschreibungen der Tiere gegenübergestellt, wobei die Illustrationen „nach der Natur“ und nicht „nach unglücklichen Versuchen früherer Ausstopfekunst“ eindeutig im Vordergrund stehen. Mit lithografischen Druckverfahren war der Künstler, der 1835 – 1844 am Städel’schen Kunstinstitut studierte, schon sehr früh vertraut, weil sein Vater Johann Susenbeth eine eigene Steindruckerei betrieb. Tierdarstellungen blieben sein bevorzugtes Sujet.

Der Frankfurter Zoo war erst zwei Jahre vor Erscheinen des Susenbeth’schen Skizzenbuches eröffnet worden, wie so oft in Frankfurt auf Betreiben einer Bürgerinitiative, die 1858 die Zoologische Gesellschaft gründete und an der Bockenheimer Landstraße ein Gartengrundstück erwarb, um dort die ersten Tiere unterzubringen. Bereits ab 1859 erschien die vom ersten Zoodirektor Daniel Friedrich Weinland (1829 – 1915) herausgegebene Zeitschrift Der Zoologische Garten, auf die auch Kaspar Susenbeth im Vorwort verweist, „um Ausführliches über die Thiere“ zu erfahren. 1860 hatte der Zoo schon einen Bestand von über 700 Tieren. Viele davon Geschenke aus dem In- und Ausland, aber auch von Frankfurter Bürgern, neben unspektakulären „Hühnern“ und „Taubenvaritäten“ auch exotische Arten, wie „Schlankaffen“, „2 Kameele“ und „1 mexikanischer Rüsselbär“.

Zugang zum vollständig digitalisiertem Buch erfolgt unter diesem Link.

Der Text entstand im Rahmen der Vorstellung von ausgewählten Erwerbungen für die Webseite der AG SDD.

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Haben Sie Anregungen, Fragen oder Ergänzungen?

Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de

Konzept, Entwicklung und Herausgabe der Plattform

Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)

Betreuung der Plattform

Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
J.Blume [at] ub.uni-frankfurt.de

Programmierung

Sven Winnefeld
www.winkin-verlag.de

Design

FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
www.fgs-kommunikation.de

Developed By

Jatinkumar Nakrani
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Entstehungskontext

Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.

Leitung der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen"

Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)

Team der Jubiläumsausstellung

Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)

Fotografien

Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.

Filmproduktion

Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)


Finanzierung


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.