Neuigkeiten

16.12.2015 | Frankfurt

Der Arbeitskreis Sammlungen verabschiedet ein Statut

Statut des Arbeitskreises Sammlungen der Universität Frankfurt

Angeregt durch die „Empfehlungen zu wissenschaftlichen Sammlungen als Forschungsinfrastruktur“ des Wissenschaftsrates vom Januar 2011 sowie aufbauend auf die Aktivitäten der Studiengruppe „sammeln, ordnen, darstellen“ am Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften (Bestandsaufnahme, Vernetzung der Sammlungen, fächerübergreifende Lehrveranstaltungen zu den Sammlungen, Aufbau einer gemeinsamen Online-Plattform) sowie der Jubiläumsausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe Universität“ wurde im Mai/Juni 2015 der Arbeitskreis Sammlungen der Goethe-Universität Frankfurt gegründet.

Der Arbeitskreis versteht sich als offene Gruppe. Alle Sammlungsverantwortlichen der Universität sowie Interessierte sind zu den Treffen eingeladen. Die Treffen finden mindestens einmal im Semester statt. Zudem gibt es die Möglichkeit, Treffen zu organisieren, die spezifischen Themen gewidmet sind.

Zur besseren Koordination der Arbeit wählt der Arbeitskreis ein Sprechergremium, das aus drei Sammlungsverantwortlichen besteht, die ein möglichst breites Fachspektrum abdecken. Die Leiterinnen der Studiengruppe „sammeln, ordnen, darstellen“ sind qua Funktion ebenfalls Teil des Sprechergremiums. Das Sprechergremium koordiniert und strukturiert die Arbeit, vertritt den Arbeitskreis nach außen und gibt Informationen nach innen weiter. Es ist kein Entscheidungsgremium; Entscheidungen werden in den Sitzungen des Arbeitskreises getroffen. Sollte ein/e sammlungsverantwortliche/r aus terminlichen Gründen verhindert sein, kann er/sie sich durch eine/n Kolleg/in vertreten lassen. Die Amtszeit der Sprecher/innen beträgt zwei Jahre, eine Wiederwahl ist möglich. Tritt ein/e Sprecher/in frühzeitig zurück, wird sein/ihr Posten bei der nächsten Sitzung des AKs neu besetzt.

Für Belange der Sammlungen ist der AK Ansprechpartner auch für das Präsidium der Universität.

Momentanes Sprechergremium (Amtszeit von Juni 2015 bis Juni 2017):

- Dr. Mathias Jehn, Leiter des Archivzentrums der UB

- Prof. Dr. Katharina Neumann, Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung – Betreuerin der archäobotanischen Vergleichssammlung (FB 09)

- Prof. Dr. Peter Prinz-Grimm, Institut für Geowissenschaften, Betreuer der geowissenschaftlichen Sammlungen (FB 11)

- Leiterinnen der Studiengruppe: Judith Blume, Dr. Vera Hierholzer und Dr. Lisa Regazzoni (Historisches Seminar, FB 08)

Frankfurt am Main

Ton, Steine, Scherben: Sammlungen, Studiengruppe und AK in der Süddeutschen Zeitung

Unter dem Titel "Ton, Steine, Scherben" berichtet die Süddeutsche Zeitung vom 12.10.2015 anlässlich der BMBF-Ausschreibung "Vernetzen - Erschließen - Forschen. Allianz für universitäre Sammlungen" über die Sammlungen der Goethe-Universität, deren Aktivitäten und den neugegründeten Arbeitskreis!

Lesen Sie den Artikel hier.

Frankfurt am Main

Gründung eines AK Sammlungen

Auf Initiative von Judith Blume, Dr. Vera Hierholzer und Dr. Lisa Regazzoni, Leiterinnen der Studiengruppe „sammeln, ordnen, darstellen“, haben die Verantwortlichen für die über vierzig Sammlungen der Goethe-Universität im Juni 2015 einen Arbeitskreis gegründet.

In Anknüpfung an die Arbeit der Studiengruppe und der Ausrichtung der Plattform zielt der Arbeitskreis insbesondere darauf ab, die Sammlungsbetreuerinnen und -betreuer über die Fächergrenzen in einen dauerhaften Austausch zu gemeinsamen Anliegen und Fragen zu bringen. Innerhalb und außerhalb der Universität möchte er für die Unentbehrlichkeit der vielfältigen Sammlungsbestände und die damit einhergehende Verpflichtung sensibilisieren, das Potential dieses dinglichen Reservoirs angemessen auszuschöpfen. Darüber hinaus zielt der Arbeitskreis auch auf die notwendige konzeptionelle Weiterentwicklung durch die Einführung neuartiger, ggf. interdisziplinärer Lehrformate und Präsentationsformen wie Ausstellungen.

Mehr zum Arbeitskreis und seinen Zielen auf Seite 16 des Uni-Reports vom 8.10.2015.

1. Frankfurter Symposion zur Comic-Forschung „Geschichte im Comic - Geschichte des Comic“
04.-06.09.2015 | IG-Farben-Haus, Raum 411, 454, 457

1. Frankfurter Symposion zur Comic-Forschung „Geschichte im Comic - Geschichte des Comic“

Wie die Titelschlagworte andeuten, soll sich die Tagung am Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität Frankfurt in ihren Beiträgen und Diskussionen mit Comics und Graphischer Literatur in doppelter Perspektive befassen. Zum einen wird es um die historischen Themen und Stoffe von der Antike bis in die Zeitgeschichte gehen, die in internationalem Umfang auch in Werken der 'sequential art' behandelt werden und auf großes Interesse bei einem breiten Publikum stoßen. Die globale Verbreitung von Geschichtsbildern und Geschichtsnarrationen gewinnt in den spezifischen Erzählformen des Comics häufig eine besondere Brisanz und befördert den grenzüberschreitenden Austausch zwischen Regionen und Kulturen weltweit. Als wesentlicher Teil eines internationalen Archivs der Erinnerungskultur hat der Comic einen nicht zu übersehenden Stellenwert gewonnen und gerät ins Blickfeld der Forschung sowohl als Zeugnis und Quelle als auch als Darstellung und Deutung von historischem Geschehen.

Zum anderen soll eine Historisierung des Phänomens Comic selbst betrieben und seine zeitgenössischen Spielarten wie auch seine Leserschaft(en) betrachtet und in ihrer internationalen Entwicklung und Ausformung untersucht werden. Es scheint vor dem Hintergrund der Fokussierung auf Historie und Historisches durch die Bildgeschichte in besonderer Weise angebracht, nach den wesentlichen Entwicklungslinien der Gattung und deren Voraussetzungen zu fragen: dies nicht zu letzt deshalb, weil die Debatten um neue oder als neuartig wahrgenommene Strömungen wie Manga und Graphic Novel, um Serialität, Werkcharakter und Medienkultur, um Comic und Bilderbuch, um Comics in traditionellen wie in den Neuen Medien u.v.a. die Frage nach dem Wesen der Graphischen Literatur aufwerfen.

Das vorläufige Programm zur Tagung finden Sie hier.

Mobile Sammlung, zirkulierende kleine Formen. Werkstattgespräch mit Annegret Pelz
11.12.2014 | IG-Farben-Haus, Raum 1.414

Mobile Sammlung, zirkulierende kleine Formen. Werkstattgespräch mit Annegret Pelz

Im Rahmen der Mittwochskonferenzen hält Frau Pelz, Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Wien, am Mittwoch, den 10.12.2014 den Vortrag: "Mobile Sammlung, zirkulierende kleine Formen", der sich der erinnerungs- und gruppenkonstituierende Funktion von transportablen Alben, Blankobüchern und Mappenwerken widmet und insbesondere ihre Präsenz in der Literatur seit den 1990er Jahren analysiert.

Im Werkstattgespräch am Donnerstag Vormittag wollen wir noch einmal genauer der Frage nachgehen, welche Verfahren Alben, Blanko- und Notizbüchern zugrunde liegen, wie sie sich diese mit unterschiedlichen disziplinären Zugängen analytisch greifen lassen und welche Rolle sie in der Erinnerungskultur beziehungsweise dem literarischen Schreiben insbesondere über Migration haben.

Grundlage der Diskussion wird der Aufsatz "Vom Bibliotheks- zum Albenphänomen" von Annegret Pelz sein, der unter folgendem link zu finden ist (ab S. 40) und den ich auch gerne auf Anfrage per pdf versende: https://fedora.e-book.fwf.ac.at/fedora/get/o:340/bdef:Content/get. Darüber hinaus aber möchten wir einzelne Beispiele aus der Literatur gemeinsam diskutieren und sie mit "realen" Alben aus der Sammlung Politische Bildgedächtnisse (Reklamesammelalben) vergleichen.

Wissenschaftliche Sammlungsbestände ausstellen
11.-12.11.2014 | Museum Giersch und Goethe-Universität

Wissenschaftliche Sammlungsbestände ausstellen

Organisatoren
Studiengruppe „sammeln, ordnen, darstellen“ (FZHG, Frankfurt am Main)
Forschungsgruppe „Matières à penser“ (Centre Alexandre Koyré, Paris und Helmholtz-Zentrum, Berlin)
Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte (Goethe-Universität, Frankfurt am Main)

Der internationale Workshop für Studierende, Promovierende und Post-Docs aus Paris, Berlin und Frankfurt am Main widmet sich der Frage, inwiefern Ausstellungen von wissenschaftlichen Objektbeständen als Orte der Wissensgenerierung gelten können. Am konkreten Beispiel zweier Ausstellungen, die im Rahmen des 100. Jubiläums der Goethe-Universität realisiert worden sind – „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ im Museum Giersch und „Vom Objekt zur Kulturgeschichte. (Wie Archäologen arbeiten)“ im Campus Westend –, sind die Teilnehmenden dazu eingeladen, sich mit den folgenden Fragen intensiv auseinanderzusetzen: Werden diese Ausstellungen der wissenschaftlichen Arbeit mit und an den Uni-Sammlungen gerecht? Inwiefern bilden sie ein Modell für die Auf- und Umwertung insbesondere von historischen, aktuell nicht mehr verwendeten Sammlungsbeständen? Welches neue Wissen bzw. fruchtbare Gedanken können die erst in den Ausstellungen geschaffenen Objektnachbarschaften produzieren? Ist die Gestaltung dem Konzept angemessen? (Eine ausführlichere Beschreibung des Konzepts und der Leitfragen finden Sie hier).

IMPRESSUM


Haben Sie Anregungen, Fragen oder Ergänzungen?

Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de

Konzept, Entwicklung und Herausgabe der Plattform

Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)

Betreuung der Plattform

Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
J.Blume [at] ub.uni-frankfurt.de

Programmierung

Sven Winnefeld
www.winkin-verlag.de

Design

FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
www.fgs-kommunikation.de

Developed By

Jatinkumar Nakrani
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Entstehungskontext

Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.

Leitung der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen"

Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)

Team der Jubiläumsausstellung

Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)

Fotografien

Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.

Filmproduktion

Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)


Finanzierung


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.