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Frobenius-Institut
Campus Westend
IG-Farben-Haus
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt am Main

Das Frobenius-Institut

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Peter Steigerwald
Tel.: (069) 798-33212
p.steigerwald@em.uni-frankfurt.de

Das Fotoarchiv

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Fotoarchiv – Frobenius-Institut

Das Fotoarchiv des Frobenius-Instituts enthält mehr als 60.000 Originalnegative und über 100 umfangreiche „Kataloge“ mit eingeklebten Abzügen. Die Aufnahmen entstanden auf ethnologischen Forschungsreisen, die das Institut seit Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1980er Jahre hauptsächlich nach Afrika aber auch Europa, Indien, Indonesien, Australien und Südamerika unternahm. Ergänzt wird der Bestand durch eine ursprünglich für Lehrzwecke angelegte Diathek mit rund 4.500 Kleinbild-Diapositiven sowie eine nicht abgeschlossene Fotosammlung aus diversen Schenkungen und Nachlässen mit Bezug zur Ethnologie bzw. zur Kolonialgeschichte. Die historischen Negative sind überwiegend bestandserhaltend in einer Klimakammer archiviert, in der auch Expeditions-Filme (16mm-Originale und Kopien) lagern. Ein großer Teil der Bilder ist über eine Bilddatenbank erschlossen. Ein angeschlossenes Labor ermöglicht die Ausführung reproduktiver Sicherungsarbeiten betreffend den Bestand der Originalnegative sowie die Anfertigung qualitätsvoller Vergrößerungen für Ausstellungen und die Herstellung von Bildvorlagen für Publikationsprojekte.

Gesamtzahl der Objekte: circa 70.000

Objektgattungen: Originalnegative, Diapositive, Papier-Abzüge (Vergrößerungen, Katalogabbildungen, Alben), Reproduktionen

Datierung der Objekte: um 1904 bis 2006

Erfassung: Die Inventarbücher der frühen Reisen liefern nur wenige Informationen. Eine einfache Erschließung der Reisefotografien wurde mit der Anlage der 110 Fotokataloge geleistet, welche eine wichtige Recherchegrundlage bieten. Sie dienten auch als Gerüst für den Aufbau einer Fotodatenbank, die 2005 zusammen mit den Ergebnissen aus dem Digitalisierungsprojekt zu den grafischen Archiven in der Online-Bilddatenbank veröffentlicht werden konnte. Erfasst wurden mittlerweile auch einzelne Fotonachlässe, die während der letzten Jahre übernommen wurden (noch nicht online). In den nächsten Jahren werden die Fotonegative aus jenen Reisen, zu denen keine Kataloge angelegt wurden bearbeitet.

http://bildarchiv.frobenius-katalog.de (deutsch)
http://bildarchiv.frobenius-katalog.de/start.fau?prj=isbild_en (englisch)

Das Fotoarchiv umfasst über 50.000 Aufnahmen (Negative) von den Reisen, die von den Mitarbeiter/-innen des Frobenius-Instituts seit 1904 mit ethnologischem, historischem und prähistorischem Forschungsinteresse unternommen wurden. Knapp die Hälfte der Fotos stammt aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, fotografiert wurde in der Regel von den Forscher/-innen selbst oder von begleitenden Zeichner/-innen. Nach dem Verlust der ersten Fotokataloge im Krieg wurden zwischen 1947 und 1982 für die meisten Reisen neue Kataloge angelegt.

Einen Schwerpunkt bilden dabei die Fotografien von den verschiedenen Afrika-Expeditionen, die übrigen Aufnahmen verteilen sich auf Ozeanien (Australien, Neuguinea), Südamerika (Bolivien, Venezuela), Europa und Asien. Die meisten Fotografien sind in regional sowie chronologisch geordneten Katalogen wiedergegeben und jeweils mit kurzen Beschreibungen versehen. Verschiedene Nebenbestände liefern weiteres Bildmaterial zum Forschungsgegenstand.

Für Lehrzwecke entstand bis 1990 eine Sammlung von Kleinbild-Diapositiven, die sich gleichermaßen aus Reproduktionen und Originaldias zusammensetzt. Kleinere Konvolute mit Fotografien aus Schenkungen und Nachlässen stehen vor der Bearbeitung, verstärkt wird seit 2005 relevantes Material in der Absicht übernommen, Bestände mit ethnologischem Bezug am Institut zu konzentrieren.

Fotografien aus dem Archiv finden unter anderem Verwendung in Forschung und Lehre, in wissenschaftlichen Publikationen, Bildbänden, TV-Produktionen oder Ausstellungen. Sie können über eine eigene Abteilung mit Labor sowohl analog als auch digital bearbeitet werden.

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IMPRESSUM


Haben Sie Anregungen, Fragen oder Ergänzungen?

Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de

Konzept, Entwicklung und Herausgabe der Plattform

Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)

Betreuung der Plattform

Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
J.Blume [at] ub.uni-frankfurt.de

Programmierung

Sven Winnefeld
www.winkin-verlag.de

Design

FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
www.fgs-kommunikation.de

Developed By

Jatinkumar Nakrani
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Github

Entstehungskontext

Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.

Leitung der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen"

Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)

Team der Jubiläumsausstellung

Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)

Fotografien

Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.

Filmproduktion

Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)


Finanzierung


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.