von Gertrud Boden & Thaddeus Chedau
Die Begegnung mit den historischen Dokumenten regten Äußerungen zu einer Vielzahl von Themen an, angefangen von Verwendungszwecken in früheren kulturellen Praktiken über soziale Bedeutungen bis hin zu aktuellen politischen Bedingungen. Insbesondere ältere Khwe betonten, dass sie in der Vergangenheit, anders als unter den derzeitigen Naturschutzbeschränkungen und Lebensbedingungen, ein Leben in größerer Freiheit führten.
These shoes have given us life. All our parents have used them. [They protected them from] hot sand, thorns, everything. When my father was chasing eland or giraffe, he used to wear them. I could only see them when I was young. My father did not know shops or hospitals. All the food, all the medicine was from the bush. So it was a good time. Now, everything is in the government’s power. Now you can only buy in the shop, and without money, you cannot go to the shop. So, thinking back, when I see these shoes, it was a free time, not like now. (Thaddeus Chedau, September 2019).
Diese Objekterzählung entstand im Rahmen der Ausstellung "We are happy to see these things", die Ergebnisse und Herausforderungen der Kooperationsprojekte zwischen dem Oswin-Köhler-Archiv und den heutigen Khwe-Gemeinschaften untersuchte. Die Ausstellung war vom 27. April bis 15. Mai 2023 im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek JCS zu sehen. Der Zitat von Thaddeus Chedau stammt aus einem Workshop an der Goethe Universität in September 2019.
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Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
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Sven Winnefeld
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Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.
Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)
Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)
Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.
Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)
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