Senckenberg Forschungsinstitute und Naturmuseen (Mitglied der WGL)
Herbarium Senckenbergianum Frankfurt/M. (FR)
Senckenberganlage 25
60325 Frankfurt am Main
(Postadresse, Besuchsadresse abweichend!)
© OpenStreetMap
Dr. Christian Printzen (Direktor des Herbariums und Kustos Kryptogamen)
Tel.: (069) 7542-1154
christian.printzen@senckenberg.de
Dr. Stefan Dressler (Kustos Phanerogamen)
Tel.: (069) 7542-1135
stefan.dressler@senckenberg.de
nach Vereinbarung (in der Regel Montag bis Freitag 9.00–17.00 Uhr)
Sammlungen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Über 30 wissenschaftliche Sammlungen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung befinden sich am Standort Frankfurt am Main. Hierzu gehören zoologische, botanische und paläontologische/geologische Sammlungen. Einige der Sammlungen sind historisch eng mit der Goethe-Universität verknüpft, andere sind durch die sie betreuenden Personen aktuell in Forschung und Lehre der Goethe-Universität eingebunden.
Stellvertretend für die Botanischen Sammlungen stellen wir hier das Herbarium Senckenbergianum Frankfurt/M. vor, dessen Bestände zeitweilig zur Goethe-Universität gehörten.
HERBARIUM SENCKENBERGIANUM FRANKFURT/M.
Gesamtzahl der Objekte: circa 1,3 Millionen
Objektgattungen: Präparierte Pflanzen und Pilze
Datierung der Objekte: 1677 bis heute
Erfassung: Digitale Erfassung im Sammlungsverwaltungssystem, Aquila (Stand 06/2018): 157.000 Objekte (> 10%),
Anschluss an Global Biodiversity Information Facility ( GBIF).
Das Herbarium Senckenbergianum ist ein Generalherbar mit weltweitem Sammelschwerpunkt, besonders gut vertreten sind Hessen, Europa und der Mediterranraum sowie die westafrikanische Savannenregion. Es ist das fünftgrößte Herbar Deutschlands.
Angelegt wurde das Herbar 1817 mit der Gründung der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Seitdem wurde es durch ehrenamtliche Sektionäre betreut, in den ersten Jahrzehnten meist in Personalunion mit dem Stiftsbotaniker der Dr. Senckenbergischen Stiftung. Erst seit 1960 erfolgt eine hauptamtliche Betreuung durch Botaniker der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft.
1914 wurde das Herbarium Senckenbergianum als Sammlung in das Botanische Institut der Universität eingebracht. Im Zweiten Weltkrieg wurde es ausgelagert, sodass es so gut wie keine Kriegsverluste aufweist. 1946 wurde es wieder an das Senckenberg Forschungsinstitut zurückgeführt. Im Rahmen einer seit 1995 bestehenden Kooperationsprofessur mit der Goethe-Universität gibt es enge Verflechtungen mit dem Fachbereich Biowissenschaften.
Das Herbarium ist akkreditiert im internationalen Netzwerk der Herbarien (Index Herbariorum, http://sciweb.nybg.org/science2/IndexHerbariorum.asp), Akronym: FR, und damit an den internationalen Tausch- und Leihverkehr angeschlossen. Es wird international für Forschung und Lehre genutzt und ist Partner der Global Plant Initiative (GPI, http://plants.jstor.org/partner/FR).
Isaak Blum: Die Botanik in Frankfurt a. M., insbesondere ihre Pflege durch das Senckenbergianum, in: Bericht der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt am Main, 20. Jg. 1901, S. 3–38.
Hans Joachim Conert: Die Geschichte der Botanisch-Paläobotanischen Abteilung, in: Senckenbergiana Biologica, 48. Jg. 1967, Heft C, S. 1–57.
Hans Joachim Conert: Geschichte der Botanik im Naturmuseum und Forschungsinstitut Senckenberg, in: Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft, 100. Jg. 1987, S. 193–214.
Hans Joachim Conert (Hg.): Index Collectorum Herbarii Senckenbergiani (FR), Frankfurt a. M. 1999. (http://www.senckenberg.de/files/content/forschung/abteilung/botanik/index_collectorum.pdf)
Karl Egle, Günter Rosenstock: Die Geschichte der Botanik in Frankfurt am Main, Frankfurt a. M. 1966.
Kurze Geschichte der Botanischen Abteilung Senckenbergs: http://www.senckenberg.de/root/index.php?page_id=8981
Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de
Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)
Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
J.Blume [at] ub.uni-frankfurt.de
Sven Winnefeld
www.winkin-verlag.de
FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
www.fgs-kommunikation.de
Jatinkumar Nakrani
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Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.
Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)
Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)
Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.
Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)
Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.