Anschrift

Universitätsbibliothek, Zentralbibliothek
Freimannplatz 1
60325 Frankfurt am Main

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Kontakt

Dr. Ann Kersting-Meuleman
Tel.: (069) 798-39245
a.b.kersting-meuleman@ub.uni-frankfurt.de

Team Musik, Theater
Tel: (069) 798-39244
slg-musik-theater@ub.uni-frankfurt.de

Lesesaal Spezialsammlungen:
Tel.: (069) 798-39398

http://www.ub.uni-frankfurt.de/musik/sammlung_930.html

Öffnungszeiten

Montags bis Freitag 10.00 bis 20.00 Uhr
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Die Sammlung Musik und Theater – Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

Die Sammlung Friedrich Nicolas Manskopf umfasst die Sammlungen des ehemaligen Manskopfschen Musikhistorischen Museums, das in den Jahren 1890-1927 von dem Frankfurter Weinhändler Friedrich Nicolas Manskopf errichtet und erweitert, nach seinem Tod von der Stadt Frankfurt betrieben und finanziert wurde. Seit Ende des zweiten Weltkrieges werden die Sammlungen als Archiv geführt, seit 1947 in der Obhut der Musik- und Theaterabteilung der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg. Ziel der Bibliothek ist, die Sammlungen möglichst umfassend zu erschließen und digital den Nutzern zur Verfügung zu stellen. Sie wird durch Schenkungen ergänzt, jedoch nicht durch Zukäufe erweitert.

Gesamtzahl der Objekte: über 400.000 Einheiten

Objektgattungen: Musikhandschriften und -drucke, Libretti, Briefautographen, Bühnenbildentwürfe, Bühnenmanuskripte, Inszenierungsmappen, Konzertprogramme, Plakate, Porträts, Kunstwerke und kunstgewerbliche Gegenstände, Musikinstrumente, Münzen, Theaterprogrammhefte, Theaterzettel, Nachlässe

Datierung der Objekte: 1500 bis heute

Erfassung: Bibliothekskatalog mit Einträgen zu Büchern, Zeitschriften, Noten, AV-Materialien der Sammlung: https://hds.hebis.de/ubffm/index.php/
https://lbsopac.rz.uni-frankfurt.de/
Katalog der Musikhandschriften bis 1800: http://opac.rism.info/
Katalog der Opernsammlung: http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/kataloge/content/titleinfo/5997743
Librettosammlung: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/solrsearch/index/search/searchtype/collection/id/16109 und http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/libretti/nav/index/all/
Katalog der Porträtsammlung: http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/manskopf/nav/index/all
Briefautographensammlung: ca. 10.000 Briefe von Musikern und Theater­schaffenden, nachgewiesen in: http://kalliope-verbund.info/de/index.html

Die Sammlung Musik und Theater wurde 1947 gegründet. Sie führt drei historische Musik- und Theaterbestände zusammen: 1. die Stadtbibliothek (Frankfurter kirchliche Musikhandschriften und Opernsammlung), 2. die Rothschild’sche Bibliothek (Denkmälerreihen, Gesamtausgaben, Literatur zu Musik und Theater von circa 1890 bis 1940) und 3. das Manskopfsche Musikhistorische Museum (Briefautographen, Porträts, museale Gegenstände). Ihre vorrangigen Aufgaben sind die Versorgung der Universitätsangehörigen und der regionalen Bibliotheksnutzer mit Literatur zu Musik, Theater, Film sowie mit Noten. Hinzu kommt die intensive Sammlung der Literatur zu den Fachgebieten Theater- und Filmwissenschaft (1950 bis 2013 Sondersammelgebiet für die überregionale Literaturversorgung in Deutschland, finanziell gestützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft) sowie die Archivierung und Erschließung von Frankfurter Theatermaterialien und von Nachlässen Frankfurter Musiker.

Zu einzelnen Beständen und auf Basis der Sammlungen sind zahlreiche Dissertationen – vorwiegend in der Musik- und der Theaterwissenschaft – entstanden. Daneben wurden Editionen in der Telemann-Auswahl-Ausgabe, in den Frankfurter Telemann-Ausgaben sowie Einzeleditionen veröffentlicht.

Literatur

Klaus-Dieter Lehmann (Hg.): Bibliotheca Publica Francofurtensis. 500 Jahre Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, Textband, Frankfurt a. M. 1984 [1985], S. 286–295 und S. 314–317.

Klaus-Dieter Lehmann (Hg.): Bibliotheca Publica Francofurtensis. 500 Jahre Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main, Tafelband, Frankfurt a. M. 1984 [1985].

Ann Kersting-Meuleman: Die Theaterzettelsammlungen in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main, in: Theater – Zettel - Sammlungen, 2, Bestände, Erschließung, Forschung/ […] hrsg. von Matthias J. Pernerstorfer. - Wien 2015, S. 77-98.

Ann Kersting-Meuleman und Britta Schulmeyer: Ein Kleinod der Frankfurter Musikgeschichte – Die Sammlung Johann Andreas Herbst, in: Forum Musikbibliothek Bd. 37 (2016), 3, S.7-11.

Hartmut Schaefer: Die Musik- und Theaterbestände der Rothschildschen Bibliothek in Frankfurt am Main, Frankfurt a. M. 1988, S. 123–143.

Auswahl erschienener Artikel:

"Wie stellt man Musiktheater in einem virtuellen Museum dar? Interdisziplinäres Seminar konzipiert webbasierte Ausstellung zu Richard Strauss", UniReport 5/19, S. 20.

"Richard Strauss virtuell. Interdisziplinäres Seminar konzipiert webbasierte Ausstellung zum Komponisten", UniReport 3/20, S. 14.

Beispielobjekte

IMPRESSUM


Haben Sie Anregungen, Fragen oder Ergänzungen?

Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de

Konzept, Entwicklung und Herausgabe der Plattform

Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)

Betreuung der Plattform

Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
J.Blume [at] ub.uni-frankfurt.de

Programmierung

Sven Winnefeld
www.winkin-verlag.de

Design

FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
www.fgs-kommunikation.de

Developed By

Jatinkumar Nakrani
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Entstehungskontext

Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.

Leitung der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen"

Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)

Team der Jubiläumsausstellung

Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)

Fotografien

Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.

Filmproduktion

Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)


Finanzierung


Haftungsausschluss/Disclaimer

Die Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt übernimmt keinerlei Verantwortung für die Inhalte von Webseiten, welche durch die auf unseren Seiten angeführten Links erreichbar sind. Die auf solchen Webseiten wiedergegebenen Meinungen und/oder Tatsachenbehauptungen liegen in der alleinigen Verantwortung der/des jeweiligen Autorin/Autors. Da wir auf Änderungen durch Autoren externer Webseiten keinerlei Einfluss haben, weisen wir ferner ausdrücklich darauf hin, dass wir uns Texte oder Aussagen Dritter, welche durch Links auf externen Webseiten zugänglich sind, in keiner Weise zu eigen machen.